
💬 Poolratgeber & FAQ rund um Poolpflege, Wasserqualität und Technik
15. Oktober 2025Wer an der Costa Blanca einen eigenen Pool besitzt oder plant, steht früher oder später vor einer wichtigen Frage: Soll es ein klassischer Süßwasserpool oder ein moderner Salzwasserpool werden?
Beide Systeme haben ihre Vorzüge – und beide verlangen unterschiedliche Pflege, Technik und Investitionen.
Im folgenden Überblick erklären wir die Unterschiede, Kosten, Reinigung und laufenden Anforderungen, damit du die Variante wählen kannst, die zu deinem Haus, deinem Lebensstil und deinem Wartungsbudget passt.
Süßwasserpool oder Salzwasserpool? Erfahre die wichtigsten Unterschiede, Vor- und Nachteile, Kosten und Pflegetipps – erklärt von Poseidon Pool Service in Torrevieja.

Unterschiede, Vor- und Nachteile von Süßwasserpool oder Salzwasserpool
🏖️ 1. Grundprinzip – was unterscheidet die beiden Systeme?
Süßwasserpool:
Hier wird das Wasser mit Chlor oder Multitabs desinfiziert. Das Chlor tötet Bakterien, Algen und Keime ab, muss aber regelmäßig nachdosiert werden. Die Dosierung erfolgt manuell oder über eine automatische Dosieranlage.
Salzwasserpool:
Das Wasser enthält eine geringe Menge Salz (ca. 4–6 g pro Liter) – etwa ein Zehntel des Salzgehalts im Meer. Durch eine Salzelektrolyseanlage wird das Salz in Chlor umgewandelt, das wiederum das Wasser desinfiziert. Das bedeutet: kein zusätzliches Chlor nötig, da es im System selbst entsteht.
⚙️ 2. Technik und Installation
- Süßwasserpool:
Benötigt klassische Filtertechnik, eine Pumpe und gegebenenfalls eine automatische Chlor-Dosierung. Die Komponenten sind günstig, weit verbreitet und einfach zu warten. - Salzwasserpool:
Zusätzlich zur Standardtechnik wird eine Salzelektrolyseanlage eingebaut, die Strom benötigt und regelmäßig überprüft werden sollte. Sie sorgt für die kontinuierliche Produktion von Chlor aus dem Salzgehalt im Wasser.
💡 Hinweis: Bestehende Süßwasserpools lassen sich in der Regel problemlos auf Salzwasser umrüsten – Poseidon Pool Service bietet diese Umrüstung regelmäßig in der Region Torrevieja und Orihuela Costa an.

💰 3. Anschaffung & Betriebskosten
- Süßwasserpool:
Die Anschaffung ist etwas günstiger, da keine zusätzliche Technik erforderlich ist. Allerdings entstehen laufende Kosten für Chlor, Algenmittel und pH-Regulierung. Je nach Größe können das im Jahr 150–300 € sein. - Salzwasserpool:
Die Anfangsinvestition liegt höher (Salzelektrolyseanlage + Einbau). Dafür sind die laufenden Kosten geringer: Salz ist günstig, und das System produziert das notwendige Chlor selbst. Allerdings verbraucht die Elektrolyse etwas Strom, und die Zelle muss alle paar Jahre ersetzt werden.
🧽 4. Reinigung & Pflege
- Süßwasserpool:
Chlor reagiert stark auf Sonne und Hitze – gerade an der Costa Blanca. Dadurch schwankt der Chlorgehalt häufiger und muss kontrolliert werden. Wer ganzjährig einen klaren Pool möchte, sollte regelmäßig Wasseranalysen durchführen lassen und Filter, Skimmer sowie Poolböden manuell reinigen oder mit einem Poolroboter unterstützen. - Salzwasserpool:
Das Wasser ist oft haut- und augenfreundlicher, da es milder wirkt und weniger chemische Zusätze benötigt. Trotzdem muss der pH-Wert regelmäßig überprüft werden, da die Elektrolyseanlage ihn ansteigen lässt. Die Filteranlage erfordert die gleiche Aufmerksamkeit wie bei Süßwasser.
💡 Tipp: An der Costa Blanca ist die Kombination aus Salzsystem + automatischer pH-Regulierung besonders beliebt, da sie auch bei hohen Temperaturen für stabile Wasserqualität sorgt.
🌿 5. Umwelt und Gesundheit
- Süßwasser:
Klassisches Chlor ist effektiv, kann aber bei empfindlicher Haut oder Allergien Reizungen verursachen. Das Wasser enthält mehr chemische Rückstände, die beim Ablassen über den Garten oder die Straße in die Umwelt gelangen können. - Salzwasser:
Gilt als umweltfreundlicher, weil weniger chemische Zusätze notwendig sind. Das Wasser riecht kaum nach Chlor und fühlt sich „weicher“ an. Allerdings greift Salz langfristig Metallteile, Geländer und ungeschützte Technik stärker an – was beim Bau berücksichtigt werden sollte.
🏡 6. Lebensdauer & Wartung
Beide Systeme halten viele Jahre, wenn sie regelmäßig gewartet werden.
Bei Süßwasserpools muss häufiger kontrolliert und dosiert werden, während Salzwasserpools mehr Technik, aber weniger Handarbeit erfordern.
In der Praxis hängt die Haltbarkeit stark von drei Faktoren ab:
- Wasserqualität und Pflegeintervall
- Materialwahl (z. B. V4A-Edelstahl statt Standardstahl)
- regelmäßige Wartung durch Fachbetriebe wie Poseidon Pool Service
📊 Süßwasserpool oder Salzwasserpool – zwei Systeme, zwei Philosophien
Beide Varianten funktionieren zuverlässig, wenn sie fachgerecht geplant, gebaut und gewartet werden.
- Der Süßwasserpool ist traditionell, günstig in der Anschaffung und leicht zu verstehen.
- Der Salzwasserpool ist moderner, komfortabler im Alltag und auf lange Sicht oft wartungsärmer – aber technikintensiver.
Ob Süß- oder Salzwasser: Entscheidend ist die konstante Pflege und Kontrolle, besonders im heißen Klima der Costa Blanca.
Das Team von Poseidon Pool Service in Torrevieja berät, wartet und reinigt beide Systeme – zuverlässig, regional und mit über 10 Jahren Erfahrung an der spanischen Mittelmeerküste.

☀️ Besondere Bedingungen für Pools in Südspanien
1. Hohe Sonneneinstrahlung & Verdunstung
Die starke UV-Strahlung an der Costa Blanca zersetzt Chlor wesentlich schneller als in nördlichen Ländern.
➡️ Folge:
- Süßwasserpools benötigen im Sommer mehr Chlor und häufigere Kontrolle.
- Bei Salzwasserpools sollte die Elektrolyseanlage nicht zu klein dimensioniert sein, da sie in der Hauptsaison dauerhaft auf Hochtouren läuft.
- Eine Poolabdeckung oder Schattierung hilft, Chlorverlust und Wasserverdunstung zu reduzieren.
2. Wasserhärte & Kalkablagerungen
Das Leitungswasser in der Region Torrevieja, Orihuela Costa und Vega Baja ist sehr kalkhaltig.
➡️ Das bedeutet:
- Schnellere Kalkausfällungen an Wänden und Einbauteilen, besonders bei Süßwasser.
- Bei Salzwasserpools kommt zusätzlich die Kristallbildung durch Verdunstung hinzu – weiße Ränder sind typisch.
💡 Empfehlung: Regelmäßige Entkalkung (Desincrustante) und jährliche chemische Grundreinigung sind hier Pflicht, nicht Kür.
3. Temperaturen über 30 °C im Sommer
Warmes Wasser ist ein perfekter Nährboden für Algen und Bakterien.
➡️ Das wirkt sich aus auf:
- Süßwasserpools: Der Chlorgehalt fällt bei 30 °C deutlich schneller ab – tägliche Messung oder automatische Dosierung ist ideal.
- Salzwasserpools: Die Elektrolyse produziert bei hohen Temperaturen mehr Chlor, was gut ist, aber der pH-Wert steigt schneller an – also regelmäßige Kontrolle notwendig.
4. Salzkorrosion durch Meeresluft
Viele Häuser liegen hier nur wenige hundert Meter vom Meer entfernt.
➡️ Konsequenz:
- Bei Salzwasserpools addiert sich die Salzbelastung aus der Luft mit dem im Wasser – Metallteile, Geländer und Poolleitern sollten aus V4A-Edelstahl bestehen.
- Auch bei Süßwasserpools mit Salzelektrolyse empfiehlt sich rostfreies Material, da die Luft ohnehin salzhaltig ist.
5. Ganzjährige Nutzung & Überwinterung
Viele Hausbesitzer nutzen den Pool auch im Herbst und Frühjahr – oder lassen ihn über Winter gefüllt.
➡️ Wichtig:
- Keine vollständige Entleerung – das Wasser schützt die Struktur.
- Chlor- oder Salzanlagen im Winter herunterregeln, aber nicht ausschalten.
- Eine Winterabdeckung hilft, Blätter, Staub und Algenwachstum zu vermeiden.
- Bei Mietobjekten oder Langzeiturlaubern empfiehlt sich ein Winterwartungsvertrag – ein Service, den Poseidon Pool Service anbietet.
6. Stromkosten und Photovoltaik
In Südspanien rechnet sich die Sonne doppelt:
Viele Besitzer kombinieren ihre Pooltechnik inzwischen mit Solaranlagen – für Pumpen, Elektrolyse oder sogar Poolheizungen.
➡️ Das ist besonders bei Salzwasseranlagen sinnvoll, da diese dauerhaft Strom benötigen.
7. Regionale Gewässerqualität & Wasserpreise
- Die Wasserpreise sind hier saisonabhängig, in einigen Gemeinden sogar gestaffelt.
- Wasserverluste durch Verdunstung und Rückspülungen können sich im Sommer summieren – besonders bei großen Pools.
- Einige Kunden lassen daher das Poolwasser im Frühjahr komplett austauschen und neu befüllen, um Kalk, Salz und Rückstände aus der Saison zu entfernen.

📍 Süßwasserpool oder Salzwasserpool in Südspanien?
An der Costa Blanca funktioniert beide Systeme – Süßwasser wie Salzwasser – hervorragend, wenn sie an die regionalen Bedingungen angepasst sind.
Wichtig sind:
- korrekte Dimensionierung der Technik,
- hochwertige Materialien (korrosionsfest),
- regelmäßige Wartung wegen Kalk & UV-Strahlung,
- und eine intelligente Kombination aus Technik + Pflege.
💧 Poseidon Pool Service Torrevieja bietet dafür Komplettlösungen: von Installation über Wartung bis zur saisonalen Reinigung – angepasst an Klima, Wasserhärte und Nutzung in Südspanien.

❓FAQ – Häufige Fragen zu Süßwasser- und Salzwasserpools an der Costa Blanca
Was kostet die Umrüstung von einem Süßwasser- auf einen Salzwasserpool?
Die Kosten hängen von der Poolgröße und der benötigten Technik ab.
Für einen Standardpool (8 × 4 m) liegt die Umrüstung in der Regel zwischen 1.200 € und 2.000 €, inklusive Salzelektrolyseanlage und Einbau. Bei vorhandener Automatik oder Steuerung können die Kosten niedriger ausfallen.
Ist Salzwasser schädlich für die Pooltechnik oder für Metalle?
Salz greift ungeschützte Metalle und minderwertigen Edelstahl mit der Zeit an. Wer in Meeresnähe lebt (wie in Torrevieja oder Orihuela Costa), sollte ausschließlich V4A-Edelstahl oder speziell beschichtete Materialien verwenden.
Bei fachgerechter Planung und Wartung entstehen keine Probleme – Poseidon Pool Service verwendet ausschließlich salzresistente Komponenten.
Wie oft muss man das Wasser wechseln?
Bei guter Pflege, regelmäßigem Rückspülen und korrekter Wasseraufbereitung muss ein Pool in Südspanien sehr selten bis nie entleert werden – viele Anlagen laufen 5 Jahre oder länger mit demselben Wasser.
Ein kompletter Wasserwechsel wird nur empfohlen, wenn:
der Kalkgehalt (Wasserhärte) sehr hoch ist, sich über Jahre chemische Rückstände oder Algenbeläge gebildet haben, oder das Wasser durch Fehlbehandlung (z. B. zu viele Mittel, falscher pH-Wert) komplett „umgekippt“ ist.
Im Normalfall genügt es, Teilwasserwechsel durch Rückspülungen und Verdunstungsausgleich vorzunehmen.
Bei Salzwasserpools wird das Salz regelmäßig nachgefüllt, aber das Wasser selbst bleibt über viele Jahre stabil.
Ist ein Salzwasserpool wirklich „chlorfrei“?
Nein – auch im Salzwasserpool entsteht Chlor, allerdings durch Elektrolyse aus dem vorhandenen Salz.
Das Chlor ist also natürlich erzeugt und frei von Zusatzstoffen. Dadurch wirkt es milder auf Haut, Haare und Augen und riecht kaum.




